Nach einem Monat ereignisreichen Osterferien, gibt es wieder jede Menge Geschichten für euch! Beginnen wir mal beim Langweiligen…

Viele Stunden in der Bibliothek kostete sie mich, aber der erste Teil der Bachelorarbeit lässt grüßen! Der zweite Teil ist praktisch und wird noch weit mehr Arbeit erfordern, doch ein großes Stück ist geschafft 🙂

Neben Unizeug waren natürlich auch Ausflüge und glücklicherweise Besuche geplant. Meine Lieben Tini, Kathi und die Mama kamen mich besuchen. An dieser Stelle: ein riiiiiiesen Dankeschön und ein dickes Bussi nach Österreich! Bei den vielen Besuchen, musste ich natürlich meine mittlerweile hervorragenden Stadtführerfähigkeiten auspacken und Bristol von der besten Seite zeigen. Ich hoff, es hat funktioniert 😉


Die wenigen Tage mit den Mädls waren ein Wahnsinn. Da weiß man, dass Freundschaft keine Sache der Entfernung ist, sondern eine des Herzens 🙂

Die Highlights mit der Mama waren ein kulinarischer Ausflug in Jamie Oliver’s Küche – Jamie’s Italian (mhhmmm!!), eine Reise nach Cardiff, der Besuch des Grease Musical im lokalen Hippodrome, eine Sushi-Session und ein 5-tägiger Trip nach Schottland!

Mit dabei waren Thibaut, Celine, Odelette, Kai, Pierre, Adrien, Marina und ich. Da war ein Abenteuer vorprogrammiert. Alles begann an einem warmen Frühlingstag, an dem ich noch die letzten Sonnenstrahlen im Brandon Hill Park tankte bevor es ins kalte Schottland ging. Entspannt und mit der Gewissheit, dass ich alle sieben Sachen beinander hatte, machte ich mich auf den Weg zum Flughafen. Beim Bus angekommen, war die Entspannung doch schon wieder vorbei, da die Marlene natürlich etwas vergessen hatte. Nun gut, schnell heim, Reisepass holen und wieder zurück zum Airport Express. Dieser Rückweg kostete mich glatte 40 Minuten. Bei einer Abflugzeit von 16:30 Uhr kam ich schließlich um 16:00 Uhr erst am Flughafen an. Der Gate bereits geschlossen. Nach 5 Gepäckskontrollen und dem besten Sprint, den ich je hingelegt habe, kam ich 10 Minuten vor Abflug am Gate an und konnte mich den glücklichsten Menschen nennen. Sie ließen mich nach einigen Diskussionen doch noch in den Flieger. War ich erleichert.


Mit dem Flieger ging es nach Edinburgh, einer großartigen und sehenswerten Stadt. 3 Tage verbrachten wir im besten Hostel und genossen eine kostenlose Stadtführung in die geheimen Winkel von Edinburgh, eine Pub Crawl, ein Besuch im Castle, the invisible man, Dudelsäcke und viel Haggis.


Danach fuhren wir mit dem Bus nach Glasgow. Die Universität war beeindruckend, aber sonst, gab es nicht viel Aufregendes in dieser Stadt. Das Highlight war wohl das Ohr-Piercing, dass sich Celine, Odelette und ich spontan stechen ließen.
Nach diesen zwei Städten begaben wir uns auch schon wieder zurück nach England, zuerst nach Manchester. Von dort aus mit dem Zug nach Liverpool, wo wir eine Nacht und zwei Tage im wunderschönen Beatles-Ort verbrachten. Netterweise war eine Freundin aus Österreich, die Erasmus in Nottingham absolviert, zur gleichen Zeit in Liverpool, sodass sich ein kurzes Treffen auch noch ausging. 🙂


Dann ging es noch auf einen Sprung zurück nach Manchester and then back to Bristol.
Dieser Ausflug war einer meiner besten in den letzten 8 Monaten und ich werde ihn sicher nie mehr vergessen. Meine Leute hier sind einfach zu verrückt 😀

Für Ostern war Kreativität angesagt. Da es in England viel weniger Ostertraditionen als in Österreich gibt und Eierfarbe nur sehr spärlich vorhanden war, mussten wir uns halt etwas Neues einfallen lassen. Eier wurden dann auf natürliche Weise gefärbt und mit viel Liebe einzeln bemalt. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Meine Mama glaubte, dass ich sicher nicht genug zu essen bekomme – zurecht wie ich meine –  und schickte mir daher ein ganzes Paket voll mit Osterjause. Danke dafür! Der Gefrierschrank ist noch immer zur Gänze voll damit 😉 Thibaut und Co, und natürlich auch ich selber, freuten sich aber sehr über die kulinarischen Köstlichkeiten aus der Heimat.
Und ich freue mich auch schon auf alles andere: Speck, Schweinsbraten und Germknödel. Mhmm….wir haben’s schon gut.